Finanzmarkt-Update

Das für viele Unvorstellbare ist wahr geworden: In Europa herrscht wieder Krieg. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wird Europa, vielleicht sogar die ganze Welt, merklich verändern.

Ohne Zweifel werden die Ereignisse Einfluss auf Zinsen, Preise, Wirtschaftswachstum und Verschuldung haben. Die Börsen haben bereits deutliche Signale ausgesendet, welche Veränderungen erwartet werden. Da es sich um einen Krieg in Europa handelt verwundert es nicht, dass der €uro unter Druck steht. Erschwerend kommt hinzu, dass die Inflation tendenziell hoch bleiben wird und die kriegerischen Ereignisse zu Lieferengpässen führen werden.

An den Rohstoffmärkten hat Putins Attacke auf die Ukraine zu starken Preissprüngen geführt, vor allem bei Energieträgern. Gold ist seiner Schutzfunktion gerecht geworden.

Noch nicht klar ist, wie sich der Krieg in Osteuropa auf die Zinsentwicklung auswirken wird. Während davon auszugehen ist, dass die amerikanische Notenbank (Fed) die Zinswende im März vollziehen wird, spricht manches für eine fortgesetzt zögerliche Gangart der Europäischen Zentralbank (EZB).

Für die konjunkturelle Entwicklung dürfte der Optimismus erstmal abnehmen, eine Rezession ist nicht mehr auszuschließen. 

Auch die Aktienmärkte stehen unter dem Schock des Kriegsausbruchs. Emotionalität und erste Spuren von Irrationalität sind erkennbar, die tägliche Volatilität ist hoch.

In den individuellen FP-Kundendepots sind die langfristigen Trends noch intakt.  

In der FPAM-Vermögensverwaltung der FINANCIAL PLANNING haben wir die Aktienquoten auf Basis unseres langjährig erprobten Depotsicherungsmodells frühzeitig reduziert und Liquidität aufgebaut. Nach einer Beruhigung an der ukrainischen Front, werden sich in ausgewählten Aktienmärkten wieder Möglichkeiten bieten, die wir nutzen wollen. Bis dorthin analysieren wir die Finanzmärkte täglich aktiv und halten Sie und das uns anvertraute Vermögen auf dem Laufenden.